Fragen und Antworten: Olympia-Livestreams
Selbst auswählen, welcher Live-Sport es sein soll: Der Zuschauer als Programmdirektor.
Neben der umfangreichen Olympia-Berichterstattung im Hauptprogramm bietet das Erste im Internet einen neuen, außergewöhnlichen Zuschauerservice: In Zusammenarbeit mit dem ZDF präsentiert die ARD im Internet, für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablet-PCs sowie über HbbTV (Hybrid broadcast broadband TV) täglich bis zu 60 Stunden Live-Sport aus London. So können sich die Zuschauer und Internetnutzer ihr Olympia-Programm individuell zusammenstellen und selbst die Regie übernehmen, wenn es darum geht, möglichst viele Medaillenentscheidungen live zu erleben. Das Programmangebot verteilt sich auf bis zu sechs parallele Livestreams, die sich vom 25. Juli bis zum 12. August auf insgesamt rund 900 Stunden Olympia addieren. Darüber hinaus werden auch die Hauptprogramme von ARD und ZDF live gestreamt. Der Zuschauer wird damit zum Programmdirektor.
Olympia Live - London 2012
Bis zu 60 Stunden Live-Sport täglich: Hier finden Sie eine Übersicht über alle Streams sowie den Liveticker.
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Alle wichtigen Fragen und Antworten rund um das Livestream-Angebot der ARD:
Wo sind die Livestreams zu sehen?
Die bis zu sechs gleichzeitigen Livestreams werden parallel auf
sportschau.de/olympia sowie bei zdfsport.de bereitgestellt. ARD und ZDF bieten also synergetisch die gleichen Livestreams an. Das Hauptprogramm wird jeweils auf der eigenen Internetplattform angeboten.
Sind die Livestreams weltweit zu empfangen?
Die bis zu sechs Livestreams zusätzlich zum Hauptprogramm sind nur in Deutschland zu empfangen. Dies zu begrenzen, schreibt das Internationale Olympische Komitee der ARD vor, das sogenannte Geoblocking ist eine vertragliche Verpflichtung. Es kann in einzelnen Fällen vorkommen, dass Sie auch in Deutschland beim Öffnen der Streams die Nachricht erhalten: "Aus rechtlichen Gründen ist der Zugriff auf das gewünschte Medium von einem Standort außerhalb Deutschlands leider nicht möglich." Das kann daran liegen, dass Sie entweder eine Software zum anonymen Surfen im Internet verwenden, über eine Satelliten-Verbindung online gehen oder über ein Firmennetzwerk, das einen Proxy-Server im Ausland benutzt. In allen genannten Fällen wird die Ausstrahlung der Streams unterdrückt, weil die ARD nicht gewährleisten kann, dass der User sich tatsächlich in Deutschand befindet. Außerhalb Deutschlands können Sie die beiden Hauptprogramme aber im gesamten EBU-Raum (Ausnahme: Italien) über die Common Broadband Platform der EBU sehen unter:
http://www.eurovisionsports.tv/london2012/index.html.
Bitte beachten Sie, dass die EBU-Streams der Fernsehprogramme in ihren jeweiligen Sendegebieten nicht zu empfangen sind, sondern nur im europäischen Ausland.
Werden die Livestreams kommentiert?
Die Redaktionen von ARD und ZDF lassen rund zwei Drittel der bis zu 60 Stunden Live-Sport aus London kommentieren. Ziel beider Sender ist es, kostenbewusst einen Mehrwert für die sportinteressierten Zuschauer zu schaffen. An ARD-Sendetagen kommentieren die Reporter des ZDF die Streams, an ZDF-Sendetagen erfolgt die Kommentierung durch ARD-Reporter.
Ist es möglich, mehrere Streams parallel anzusehen?
Das ist möglich, wenn der Internetzugang eine ausreichende Bandbreite besitzt.
Wie erfährt der User, wann welche Sportart und Disziplin gestreamt wird?
Über einen EPG (Electronic Programm Guide) auf
sportschau.de/olympia wird der User über die geplanten Übertragungen informiert.
Können die Streams auch zeitversetzt - on demand - angesehen werden?
ARD und ZDF bieten ein so genanntes Timeshifting-Verfahren an, das eine zeitversetzte Nutzung der bis zu sechs Streams ermöglicht. Jeder Stream kann angehalten ("Time Shift") und nach einer Pause an derselben Stelle weiter angesehen werden. Darüber hinaus haben die Nutzer die Möglichkeit, in einem laufenden Stream vor- und zurückzuspringen, um verpasste Inhalte anschauen zu können. Highlight-Videos sind auch Tage später auf sportschau.de/olympia abrufbar.
Welche technischen Voraussetzungen sind notwendig?
Neben dem Live-Bild hält ein Ticker die Nutzer auf dem Laufenden.
Voraussetzungen für den Empfang der Streams ist ein aktueller Browser, der Flash- oder HTML-5-fähig ist. Auch unter Android ist der Empfang möglich. Um das Streaming in einer zufriedenstellenden Qualität zu empfangen, sollte ein DSL-Anschluss mit einer Datenübertragungsrate von mindestens 2 Mbit/s zur Verfügung stehen. Die meisten Provider bieten deutlich schnellere Internetzugänge an. Für das Livestreaming werden folgende Bandbreiten angeboten: 512 Kbit/s und 1,536 Mbit/s.
Gibt es auch ein HbbTV-Angebot auf TV-Geräten mit Internetfunktionalität?
Ja, es gibt ein HbbTV-Angebot, in dem unter anderem die sechs Livestreams zu sehen sind. Auf diese Weise sind die Internetinhalte auch für Fernsehzuschauer verfügbar.
Lassen sich die Streams auch auf Smartphones abrufen?
Die Livestreams lassen sich auf den gängigen Smartphone-Modellen empfangen.
Es gibt eine mobile Ausspielung der Streams sowie der wichtigsten Elemente von
sportschau.de/olympia, die auf den gängigen Smartphone-Modellen zu empfangen ist.
Aktueller Nachtrag: Es kommt auf Smartphones bisweilen zu Problemen beim Umschalten zwischen den Livestreams. Durch einige Lastspitzen zu Beginn der Olympischen Spiele ist es möglich, dass auf mobilen Endgeräten eine beschädigte Javascript-Datei geladen und gecached worden ist. Bitte im Smartphone in so einem Fall Cookies und Cache löschen. Dann sollte das Problem behoben sein.
Wer produziert die Bilder für das Livestreaming?
Die Bewegtbilder der Olympischen Sommerspiele 2012 in London werden vom Host Broadcaster OBS (Olympic Broadcasting Services) produziert. Diese Bilder werden auch für die Livestreams genutzt, sodass dem Nutzer beste Fernsehqualität (in SD) geboten wird.
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